Vor jeder Geräteauswahl steht die Frage welcher Bedarf damit gedeckt werden soll.
Um die max. Geräteleistung zu bestimmen, müssen die Energieverluste des Gebäudes bestimmt werden.
Diese kann nur eine fungierte Heizlastberechnung ermitteln.
In der Praxis wird oft die Daumen mal Pi Methode angewandt.
Auswirkungen sind Überdimensionierung gefolgt von Mehrverbrauch.
Dies zieht sich dann wie ein roter Faden durch die Auslegung = zu große Kesselleistung, zu große Rohrleitungen, zu große Pumpen, mehr Investitionionsaufwand. Dies führt wiederum zu hohen Abgasverlusten, Strahlungsverlusten, Bereitschaftsverlusten und Stillstandsverlusten gefolgt von Unbehagen und Allergieauslöser.
Die obere Leistung eines geeigneten Heizgerätes hängt hauptsächlich von der Heizlast des Gebäudes ab. Geräteauswahl = Heizlast des Gebäudes + Zuschläge für die Warmwasserbereitung.
Auch die untere Leistungsgrenze hat nicht minder Bedeutung für die Auslegung.
Mehr als die Hälfte des Jahresverbrauches werden nur als Teilleistungen abgerufen.
Ist der Gebäudeleistungbedarf unter der minimalen Geräteleistung kann die Überleistung nur durch abschalten und einschalten geregelt werden . (die Heizung taktet)
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Welche Auswirkung dies in der Praxis hat, zeigt das unten stehende Diagramm.
Gebäudekennlinie (rot) = bei -12°C werden 8 kW benötigt
Geräte A (blau) - Moduliert bis ca. -1 °C
Geräte B (grün) - Moduliert bis ca. 9,5 °C
Geräte C (orange) - Moduliert bis ca. 13 °C